Schleifen

Schleift nach dem Aushärten und Trocknen verspachtelte Fugen von Hand mit dem Abranet®-Handschleifer oder maschinell mit der Giraffe  (Langhalsschleifer) und entfernt damit feine Unebenheiten wie z. B. Spachtelgrate.

Das Ergebnis: ein weicher und einheitlicher Übergang zwischen Fuge und Gipsplatte.

 

In der Regel werden für Spachtelmassen Schleifgitter mit 120er Körnung verwendet. Ob mit Giraffe oder von Hand, wir empfehlen Euch auf jeden Fall eine Absaugung zu verwenden. 

Das reduziert die Staubbelastung eurer Atemluft und spart Reinigungsaufwand. 
Schleifgitter wie z. B. Knauf Abranet® sorgen dabei für eine effiziente vollflächige Absaugung durch die gesamte Gitteroberfläche und haben eine deutlich längere Lebensdauer als Schleifpapiere. 

Gut zu wissen:
Nicht lange warten! 
Spachtelmassen sind unmittelbar nach Trocknung der Fugen am leichtesten zu schleifen. Wenn Ihr mehrere Tage mit dem Schleifen wartet, härtet die Spachtelmasse nach und ist schwerer zu schleifen. 

Bei Q4-Flächen wird nach dem letzten Spachtelgang (vollflächige Verspachtelung) die gesamte Fläche ohne Druck nochmal leicht geschliffen; um planebene Oberflächen höchster Qualität zu erhalten. 

Grundieren

Nach dem Schleifen der verspachtelten Stellen müssen Trockenbauflächen entsprechend dem Merkblatt  Nr. 6 des Bundesverbandes der Gipsindustrie generell mit einer geeigneten Grundierung wie z. B. Knauf Tiefengrund nach Herstellerangabe vorbehandelt werden. 

Ein Zumischen von Grundierung zur Farbe ist keine geeignete Vorbehandlung und führt zu Problemen bei der Endbeschichtung. 

Mit der vollflächigen Grundierung wird der Staub auf der Oberfläche gebunden und ein einheitliches Saugvermögen eingestellt. Dies sorgt für eine gute Haftung von Beschichtungen und Bekleidungen und zudem für geringen Verbrauch und eine möglichst hohe Deckwirkung von Farbanstrichen.