Spachteln per Hand

Die  klassische Verarbeitung von Spachtelmasse und Putz ist per Hand. Dabei ist ein hohes Maß an Kontrolle nötig, um die Oberflächen sauber zu bearbeiten. Die Spachtelmasse muss man tief in die Fuge eindrücken und dann flach abziehen. Der Spachtelauftrag per Hand ist dort notwendig, wo die maschinelle Verarbeitung nicht möglich ist. Das ist meist bei abbindenden Gips-Spachtelmassen so.

  1. Die Pastöse Spachtelmasse kannst Du mit Glättkelle oder langfloriger Lammfellrolle auftragen.

2. Mit Knauf Fill & Finish kannst Du sowohl AK-Fugen verspachteln, als auch Q3 und Q4-Flächen.

Spachtelauftrag mit der Rolle

Für mittelgroße Flächen ist das Spachteln mit der Rolle perfekt, wofür besonders spezielle Walzen geeignet sind. Man muss besonders darauf achten, dass dabei nur mit lufttrocknenden, pastösen Produkten gearbeitet wird.

Vorteile:

  • erhöht die Flächenleistung
  • komfortables Aufbringen der Spachtelmasse im Streichverfahren
  • besonders geeignet für mittelgroße Flächen

Einsatz einer Airless-Maschine

Die Verarbeitung mit Airlessmaschinen ist die modernste und effizienteste Methode.

 

Wie funktioniert das?

Airlessmaschinen sind spezialisierte Geräte, die Spachtelmassen effizient fördern und an der Düse mit hohem Druck zerstäuben. Die Zerstäubung erfolgt dabei ohne den Einsatz von zusätzlicher Luft, weshalb es zur Bezeichnung "airless" kommt. Die Maschinen eignen sich perfekt für lufttrocknende Spachtelmassen, wie Spritzspachtel Plus.

 

Arten von Airlessmaschinen:

  • Kolbenpumpen saugen die Spachtelmasse aus einem Behälter an.
  • Schneckenpumpen mit Materialbehälter können Spachtelmasse gleichmäßig mithilfe eines Rotor-/Stator-Systems fördern.

 

Vorteile:

  • auch für kleine Flächen gut geeignet, weil der Aufwand für Abdeckarbeiten nicht viel größer ist als bei anderen Verfahren.
  • kaum bis gar kein Spritznebel
  • die Arbeitsumgebung bleibt sauber
  • die Reinigung der Maschine ist nicht zwingend nach jeder Nutzung nötig, was den Arbeitsprozess zusätzlich erleichtert