BRIO

DAS SANIERUNGS-TALENT FÜR HOLZBALKENDECKEN

Im Sanierungsfall stellen Holzbalkendecken häufig eine Herausforderung für den Schallschutz dar. Bauherren und Architekten fordern eine geringe Aufbauhöhe, trockene Verlegung, schnellen Baufortschritt und Kombinationsmöglichkeiten mit Fußbodenheizungen. Mit Brio haben Sie die passende Lösung.

Brio Konstruktionslösung für Holzbalkendecken bei Sanierung und Neubau

  • Brio 23 Fertigteilestrich, 23 mm
  • Holzfaserdämmplatte Knauf WF, 10 mm
  • Knauf Brio Schüttung dB, 60 mm (1.650 kg/m3)
  • Rieselschutz, z. B. Knauf Schrenzlage
  • Holzwerkstoffplatte, 22 mm, oder Dielung
  • Holzbalkendecke, 240 mm, vollgedämmt mit 240 mm Unifit TI135 U (Knauf Insulation)
  • Holzlatte mit Direktschwingabhänger, 60 mm
  • Silentboard, 12,5 mm
  • Diamant, 12,5 mm

Die gesamten Deckenaufbauten sind natürlich geprüft – auch in der Kombination aus Brandschutz und Schallschutz.


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Gute Schalldämmwerte gegenüber Massivdecken – trotz geringer Masse 

Die überwiegende Zahl der Holzbalkendecken im Bestand sind mehrschalige Bauteile, so lässt sich ein schallschutztechnisch günstiges Feder-Masse-System aufbauen. Damit eine positive Zweischalenwirkung erreicht wird, müssen Schallbrücken in Form von starren Verbindungen zwischen den einzelnen Schalen vermieden werden. Sonst kommt es zu einer starken Schallübertragung (z. B. Deckenbalken). Gegenüber Massivdecken haben Holzbalkendecken im Bestand oft einige schallschutztechnische Besonderheiten.

Infolge der geringen Flächenmasse, der Resonanz zwischen den relativ leichten Schalen und ausgeprägter Körperschallbrücken, ist die Schalldämmung im tiefen Frequenzbereich meist schlecht. Mit steigender Frequenz steigt sie an und erreicht im hohen Frequenzbereich extrem gute Werte: 

 

 

 

 

Die oft als schlecht empfundene Schalldämmung der Holzbalkendecken ist der mangelhaften Dämmung im tiefen Frequenzbereich geschuldet (< 100 Hz). Verbesserungen müssen deshalb vor allem hier wirksam werden.  

Die Anforderungen an den Trittschallschutz bei Holzbalkendecken sind schwieriger zu erfüllen als der geforderte Luftschallschutz gleicher Anforderungskategorie. Sie können davon ausgehen, dass bei ausreichendem Trittschallschutz der Luftschallschutz der Decke in der Regel ebenfalls erreicht wird. Deshalb wird in den meisten Fällen die Decke nach der Anforderung an den Norm-Trittschallpegel im eingebauten Zustand L ́n,w bemessen.

Holzbalkendecken mit von unten sichtbaren Balken sind in schallschutztechnischer Sicht äußerst problematisch. Ohne eine zusätzliche Unterschale (Deckenbekleidung unter Balken) erreichen Sie selbst bei einem sehr guten schwimmenden Estrich i. d. R. keine ausreichende Luft- und Trittschalldämmung.